SustainUCate ist online

Unser neues Projekt im Barnim und der Uckermark nimmt Gestalt an. Heute ging unsere Webseite online: http://sustainucate.de/

Wir verstehen uns als offenes Netzwerk von Menschen, die sich das Ziel gesetzt haben, das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung im Rahmen von Bottom Up Prozessen umzusetzen und zu leben. Unser Zentrum befindet sich am Rande des Barnim an der Grenze zur Uckermark. Hier leben wir und hier wollen wir unsere Ideen verwirklichen.

Angebotsstruktur

Seminare & Workshops zu Themen nachhaltiger Entwicklung
Umweltbildung mit Kindern und Jugendlichen (Schwerpunkt: Ernährung & Landwirtschaft)
Fördermittelberatung
Webbasierte Bildung & Kommunikation / Schulungen
Kulturelle & politische Bildung
Nachhaltige Events
Beratung zu Nachhaltigkeitsprojekten
Professionelles Regionalmanagement
Beratung von Agenda 21-Initiativen
Interkulturelle Gärten/Permakultur

Nachhaltiger Konsum – Interview mit Sina Trinkwalder

Sina Trinkwalder ist die Gründerin und Geschäftsführerin der manomama GmbH und eine Frau, die ich sehr bewundere. Sie setzt sich konsequent für die Umsetzung nachhaltiger Kriterien in vielen Handlungsfeldern ein und vertritt eine radikal-realistische Position, die Vorbildcharakter hat.

Aktuell erschienen ist ihr Buch „FAIRarscht“, welches sich mit dem Siegelwahn im Nachhaltigkeitsbereich und dessen Glaubwürdigkeit auseinandersetzt.

Mit manomama hat sie eine Firmenphilosophie entwickelt, die in allen Punkten nachhaltig entwickelt und zu Ende gedacht wurde. Nicht nur Standards, auch viele innovative Ideen wurden eingebracht: So beschäftigt sie beispielsweise Langzeitarbeitslose, ALGII-Empfänger und alleinerziehende Mütter, also eine Beschäftigungsgruppe mit sonst eher marginalen Chancen auf einen guten Job.

Aber lest selbst, die Frau hat viel zu sagen!!!

http://www.welt.de/regionales/bayern/article156321525/Wir-duerfen-nicht-mehr-nach-dem-Billigsten-jagen.html

https://www.manomama.de/

BNE-Kongress am 11. & 12. Juli in Berlin

In Berlin findet am 11. und 12. Juli der erste bundesweite Agendakongress Bildung für nachhaltige Entwicklung statt.
Der Kongress soll ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zu einem Nationalen Aktionsplan (NAP) BNE sein, der Anfang 2017 verabschiedet wird. Der NAP setzt für Deutschland die Anforderungen des Weltaktionsprogrammes 2014-2019 um, welches die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ fortführt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat als federführendes Ressort eine Nationale Plattform und begleitende Gremien eingerichtet, die mit der Erarbeitung beauftragt sind. Der NAP ist das zentrale Referenzdokument in Bezug auf die Forderung der UN-Dekade, eine Bildungsoffensive im Themenfeld BNE zu initiieren, die von allen Mitgliedsstaaten umgesetzt wird.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden.
Anmeldungen sind nicht mehr möglich, unter folgendem link wird über den Kongress berichtet: http://www.bne-portal.de/de/bundesweit/agendakongress

BNE-Qualitätskriterien für Brandenburg

Im November 2015 wurden nun final die Qualitätskriterien im Themenfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Landes Brandenburg verabschiedet. Das Ziel ist, insbesondere für außerschulische Bildungsangebote einen fundierten Bewertungsmaßstab sowie verbindlichen gemeinsamen Qualitätsrahmen zu entwickeln und es außerdem Bildungsanbietern zu ermöglichen, sich anhand der Qualitätskriterien zertifizieren zu lassen.

Die BNE-Qualitätskriterien wurden dem Runden Tisch BNE 2015
zur Aufnahme in den Landesaktionsplan BNE des Landes Brandenburg empfohlen.
Die im Auftrag des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUL) von Dr. Dirk Scheffler unter Mitarbeit von Dr. Horst Rode und Jessica Arnet (alle e-fect eG) in enger Abstimmung mit BildungsakteurInnen aus Brandenburg entwickelten BNE-QK wurden im November 2015 beim 5. Runden Tisch BNE vorgestellt und sind nun online hier verfügbar: MLUL_BNE_QK.
Ein Bericht mit weiteren Informationen ist hier zu finden.

Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg abberufen

Der Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Herr Jörg Vogelsänger, hat zu Anfang März den Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg für die sechste Legislaturperiode abberufen.

Der wissenschaftliche Beirat für Nachhaltige Entwicklung wurde am 15. April 2010 von Frau Tack, der Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, berufen. Ihm gehörten 13 Wissenschaftler und Sachverständige an. Er sollte bei der Aufstellung der Landesnachhaltigkeitsstrategie beraten und den dazu notwendigen gesellschaftlichen Dialog unterstützen.

Der Beirat für Nachhaltige Entwicklung (NHB) hat am 03. September 2014 seinen Bericht zum Abschluss der 5. Legislaturperiode an die Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz übergeben. Der Beirat zieht darin Bilanz zum Prozess der Erstellung der Landesnachhaltigkeitsstrategie und entwickelt Vorschläge für den Umsetzungsprozess in der kommenden Legislaturperiode.

Die Internetseite des Beirats wird nicht mehr aktualisiert (http://www.nachhaltigkeitsbeirat.brandenburg.de). Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft will nun den Umsetzungsprozess der Landesnachhaltigkeitsstrategie koordinieren. Dazu wurde Karl-Heinrich v. Bothmer als Nachhaltigkeitsbeauftragter der Landesregierung ernannt. Die Interministerielle Arbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung (IMAG NE) wird auch in der neuen Legislaturperiode fortgeführt.

EU: CSR-Berichtspflicht kommt

Die EU-Kommission hat einen Entwurf zur Berichtspflicht zu Nachhaltigkeitsleistungen für große Unternehmen vorlegt. 2013 und 2014 haben darüber die Kommission, das EU-Parlament und der Ministerrat verhandelt. Ende Februar 2014 haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine Berichtspflicht zur gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) geeinigt. Bis Mai 2014 müssen nun Parlament und Rat zustimmen. Andernfalls droht wegen der dann anstehenden Europawahlen eine mindestens sechsmonatige Verzögerung.

Unternehmen sollen künftig zu ihren Leistungen hinsichtlich Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeitern, Menschenrechten, Korruptionsbekämpfung und Vielfalt in Führungsgremien (Diversity) berichten. Dafür wird ihnen kein spezielles Rahmenwerk vorgeschrieben, sondern sie können sich auf Schlüsselindikatoren konzentrieren. NGOs kritisieren den Entwurf der EU-Kommission als zu schwach und zu wenig bindend.

Außerdem soll die Berichtspflicht nur für Unternehmen von „öffentlichem Interesse“ gelten, insbesondere von börsennotierten. Dies entspricht etwa einer Anzahl von 6000 Unternehmen, für die diese Aussage greift. Aktuell nutzen im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung nur etwa 1000 der insgesamt 42000 größten europäischen Unternehmen die Möglichkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Grundsätzlich fehlt es bei fast allen Unternehmen noch an einem strategisch angelegten Nachhaltigkeitsmanagement, welches als gleichwertige Säule in das Gesamtmanagement des Unternehmens integriert ist.

Die Bundesrepublik hat sich übrigens als einziges Land bei der Abstimmung enthalten! Zur Implementierung von CSR in Deutschland folgt bald ein eigener Artikel!

Berufsfeld Nachhaltigkeitsmanagement

Häufig gestellte Fragen während meiner achtjährigen Freiberuflichkeit als Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagerin sind: „Was machst Du eigentlich genau? Was tut eine Nachhaltigkeitsmanagerin? Das hört sich ja spannend an!“

Auf der Webseite des Wissenschaftsladen Bonn e.V. fand ich diesen interessanten Artikel, der die Tätigkeiten in meinem Berufsfeld sehr gut beschreibt und definiert!

Viel Spaß beim Lesen!

http://wilabonn.de/de/component/content/article/34-aktuelles-rechte-spalte/452-nur-noch-kurz-die-welt-retten.html