ANU-Tagung – Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung

Wie Integration durch Umweltbildung gelingen kann, thematisiert die ANU-Bundestagung am 21. und 22. November 2017 in Würzburg.

„Natürlich bunt & nachhaltig – Integration geflüchteter Menschen durch Umweltbildung“

Genauere Informationen finden Sie im Tagungsflyer und auf der Veranstaltungsseite.

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Saatgutseminar jetzt buchbar

Das Programm für den IGA Campus ist online! Mein Seminar „Seeds of Hope“ kann ab sofort hier gebucht werden. Der Workshop findet zwischen April und Oktober 2017 im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2017 statt.

Mit dem IGA-Campus entsteht südlich des Biesdorf-Marzahner Grenzgrabens ein Begegnungs-, Experimentier- und Lernort, in dem Kinder, Jugendliche und Studierende gemeinsam säen, ernten und kochen. Vorbild für die Projektidee sind internationale Schulgärten, die hier um Aktionsgärten zu Themen rund ums urbane Gärtnern erweitert werden.

Umweltbildung mit Geflüchteten – Projekt Ressourcentag erfolgreich abgeschlossen

ANU-Projekt „Ressourcentage- gemeinsam aktiv in Asylunterkünften“: 180 Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt

Das Projekt des ANU Bundesverbandes „Ressourcentag – gemeinsam aktiv in Asylunterkünften“ wird in diesen Tagen erfolgreich abgeschlossen: Das Ziel von 160 Vor-Ort-Schulungen mit Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften wurde sogar übertroffen – bundesweit wurden 180 Ressourcentage von November bis Dezember 2016 durchgeführt. Die Evaluation des Projektes wird im Januar 2017 vorgestellt.

Das Projekt wurde vom ANU – Bundesverband e.V. mit den Projektpartnern und Initiatoren Energieagentur Unterfranken e.V., Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern e.V. und dem Ausländeramt des Landkreises Fürstenfeldbruck durchgeführt. Bundesweit setzten mehr als 80 erfahrene und im Projekt fortgebildete Trainerinnen und Trainer aus dem Umwelt- und dem Sozialbereich die Schulungen um. Gefördert wurde das Vorhaben vom Bundesministerium des Inneren in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Was bei einem Ressourcentag vor Ort so passierte, beschreibt ein lebendiger Artikel auf der Website des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge: www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2016/20161227-am-ressourcentag.html

Weitere Beispiele zur Umweltbildung mit Geflüchteten finden Sie unter www.umweltbildung-mit-fluechtlingen.de.
Weiterführende Informationen zum Projekt „Ressourcentag“ finden Sie unter www.umweltbildung.de/ressourcentag.html.

Tanz ums Land – Jungbauern fordern gerechte Umverteilung der Insolvenzmasse der KTG Agrar

Vor einigen Wochen hat die KTG Agrar Insolvenz angemeldet. Der Agrarkonzern verfügt über 45000 ha Land und hat insgesamt mehr als 100 Mio. Euro EU-Direktzahlungen erhalten.

Junge Landwirte im Barnim fordern nun, dass die Insolvenzmasse, sprich das Land, an kleinbäuerliche Betriebe umverteilt werden sollen, um eine nachhaltige und kleinstrukturierte Landwirtschaft zu fördern.

Durch die staatliche Bodenpolitik und die massiven Verkäufe an Investoren sei eine Finanzblase entstanden, die viele bäuerliche Existenzen und das Geld vieler Privatanleger vernichtet habe.

http://junge-abl.de/en/blog/lesen/tanz-ums-land-41

Das Bündnis Junge Landwirtschaft veranstaltete Ende Juli gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde und der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (http://junge-abl.de) eine Party mit elektronischer Musik auf den Feldern der KTG bei Trampe.

Die Idee der Umverteilung ist super und bei tatsächlicher Umsetzung wäre dies ein quasi revolutionärer Schritt hin zu einer tatsächlich nachhaltigen Landwirtschaft mit Chancen für kleine Betriebe und Junglandwirte, die ökologisch wirtschaften wollen.

Leider sieht es augenblicklich so aus, dass das BMEL vorhat, das Land an Investoren zu vergeben und somit die verfehlte Agrarpolitik noch zu befördern anstatt endlich umzusteuern.

Artikel in TopAgrar vom 21.08.16

Auch der Agrarsprecher der Grünen, Friedrich Ostendorff, solidarisiert sich mit den Junglandwirten und fordert eine gerechte Umverteilung.

SustainUCate ist online

Unser neues Projekt im Barnim und der Uckermark nimmt Gestalt an. Heute ging unsere Webseite online: http://sustainucate.de/

Wir verstehen uns als offenes Netzwerk von Menschen, die sich das Ziel gesetzt haben, das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung im Rahmen von Bottom Up Prozessen umzusetzen und zu leben. Unser Zentrum befindet sich am Rande des Barnim an der Grenze zur Uckermark. Hier leben wir und hier wollen wir unsere Ideen verwirklichen.

Angebotsstruktur

Seminare & Workshops zu Themen nachhaltiger Entwicklung
Umweltbildung mit Kindern und Jugendlichen (Schwerpunkt: Ernährung & Landwirtschaft)
Fördermittelberatung
Webbasierte Bildung & Kommunikation / Schulungen
Kulturelle & politische Bildung
Nachhaltige Events
Beratung zu Nachhaltigkeitsprojekten
Professionelles Regionalmanagement
Beratung von Agenda 21-Initiativen
Interkulturelle Gärten/Permakultur

Nachhaltiger Konsum – Interview mit Sina Trinkwalder

Sina Trinkwalder ist die Gründerin und Geschäftsführerin der manomama GmbH und eine Frau, die ich sehr bewundere. Sie setzt sich konsequent für die Umsetzung nachhaltiger Kriterien in vielen Handlungsfeldern ein und vertritt eine radikal-realistische Position, die Vorbildcharakter hat.

Aktuell erschienen ist ihr Buch „FAIRarscht“, welches sich mit dem Siegelwahn im Nachhaltigkeitsbereich und dessen Glaubwürdigkeit auseinandersetzt.

Mit manomama hat sie eine Firmenphilosophie entwickelt, die in allen Punkten nachhaltig entwickelt und zu Ende gedacht wurde. Nicht nur Standards, auch viele innovative Ideen wurden eingebracht: So beschäftigt sie beispielsweise Langzeitarbeitslose, ALGII-Empfänger und alleinerziehende Mütter, also eine Beschäftigungsgruppe mit sonst eher marginalen Chancen auf einen guten Job.

Aber lest selbst, die Frau hat viel zu sagen!!!

http://www.welt.de/regionales/bayern/article156321525/Wir-duerfen-nicht-mehr-nach-dem-Billigsten-jagen.html

https://www.manomama.de/

5. Runder Tisch BNE Brandenburg – Dokumentation

Bald ein Jahr ist es her, dass der letzte Runde Tisch zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in Brandenburg stattgefunden hat. Nun veröffentlicht die e-fect dialog evaluation consulting eG die Ergebnisse im Rahmen einer Dokumentation, die hier heruntergeladen werden kann.

Über 100 Teilnehmende haben intensiv zu den Bausteinen der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Brandenburg diskutiert. Im Plenum wurden die gemeinsam erarbeiteten Qualitätskriterien außerschulischer BNE-Angebote in Brandenburg vorgestellt und in einer AG diskutiert. Außerdem ging es noch um den aktualisierten Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung und BNE im neuen Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg, BNE als Chance für die Tourismusförderung in Brandenburg, Gute Beispiele der Nachhaltigkeitskommunikation aus der Brandenburger Praxis und Naturerfahrungen als Potential bei der Umsetzung von BNE.

Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg abberufen

Der Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Herr Jörg Vogelsänger, hat zu Anfang März den Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg für die sechste Legislaturperiode abberufen.

Der wissenschaftliche Beirat für Nachhaltige Entwicklung wurde am 15. April 2010 von Frau Tack, der Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, berufen. Ihm gehörten 13 Wissenschaftler und Sachverständige an. Er sollte bei der Aufstellung der Landesnachhaltigkeitsstrategie beraten und den dazu notwendigen gesellschaftlichen Dialog unterstützen.

Der Beirat für Nachhaltige Entwicklung (NHB) hat am 03. September 2014 seinen Bericht zum Abschluss der 5. Legislaturperiode an die Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz übergeben. Der Beirat zieht darin Bilanz zum Prozess der Erstellung der Landesnachhaltigkeitsstrategie und entwickelt Vorschläge für den Umsetzungsprozess in der kommenden Legislaturperiode.

Die Internetseite des Beirats wird nicht mehr aktualisiert (http://www.nachhaltigkeitsbeirat.brandenburg.de). Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft will nun den Umsetzungsprozess der Landesnachhaltigkeitsstrategie koordinieren. Dazu wurde Karl-Heinrich v. Bothmer als Nachhaltigkeitsbeauftragter der Landesregierung ernannt. Die Interministerielle Arbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung (IMAG NE) wird auch in der neuen Legislaturperiode fortgeführt.

EU: CSR-Berichtspflicht kommt

Die EU-Kommission hat einen Entwurf zur Berichtspflicht zu Nachhaltigkeitsleistungen für große Unternehmen vorlegt. 2013 und 2014 haben darüber die Kommission, das EU-Parlament und der Ministerrat verhandelt. Ende Februar 2014 haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine Berichtspflicht zur gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) geeinigt. Bis Mai 2014 müssen nun Parlament und Rat zustimmen. Andernfalls droht wegen der dann anstehenden Europawahlen eine mindestens sechsmonatige Verzögerung.

Unternehmen sollen künftig zu ihren Leistungen hinsichtlich Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeitern, Menschenrechten, Korruptionsbekämpfung und Vielfalt in Führungsgremien (Diversity) berichten. Dafür wird ihnen kein spezielles Rahmenwerk vorgeschrieben, sondern sie können sich auf Schlüsselindikatoren konzentrieren. NGOs kritisieren den Entwurf der EU-Kommission als zu schwach und zu wenig bindend.

Außerdem soll die Berichtspflicht nur für Unternehmen von „öffentlichem Interesse“ gelten, insbesondere von börsennotierten. Dies entspricht etwa einer Anzahl von 6000 Unternehmen, für die diese Aussage greift. Aktuell nutzen im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung nur etwa 1000 der insgesamt 42000 größten europäischen Unternehmen die Möglichkeit der Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Grundsätzlich fehlt es bei fast allen Unternehmen noch an einem strategisch angelegten Nachhaltigkeitsmanagement, welches als gleichwertige Säule in das Gesamtmanagement des Unternehmens integriert ist.

Die Bundesrepublik hat sich übrigens als einziges Land bei der Abstimmung enthalten! Zur Implementierung von CSR in Deutschland folgt bald ein eigener Artikel!